, Karina Schwarz

Projekt Gemüsegarten 2022

Neuanlage und Erstbepflanzung

Direkt neben dem Troidkasten befand sich früher ein Gemüsegarten, der jahrelang von dem Nachbarn Horst Rieger bewirtschaftet wurde.Nachdem Herr Rieger aus gesundheitlichen Gründen die Pflege aufgeben musste, verwilderte das Stückchen Garten. Nur der umgrenzende Holzzaun mit dem kleinen Gartentor ließ erahnen, dass hier einmal etwas anderes als nur Unkraut wuchs.

Ursula Zirngibl, die den alten Garten noch kannte, hatte die Idee, den Gemüsegarten wieder zum Leben zu erwecken und neu anzulegen. Mit einem kleinen Team bestehend aus Ursula und Willi Zirngibl, Maria und Ludwig Daschner und Karina Schwarz wurde die Idee also im Frühjahr 2022 in die Tat umgesetzt.

Im ersten Schritt musste die Fläche komplett umgewälzt werden. Diese Arbeit führten die Gemeindearbeiter der Gemeinde Ascha am 19.04.2022 aus. Ebenfalls am 19.04.2022 rief Ursula Zirngibl ein paar helfende Hände zu einem Arbeitseinsatz zusammen, um den Efeu zurückzuschneiden, der mittlerweile die umgebende Steinmauer überwucherte (Helfer: Maria Spanfellner, Marianne Nirschl, Maria Daschner, Ursula Zirngibl, Karina Schwarz).

Am 27.04.2022 ging es dann los…die umgewälzte Fläche wurde in Beete eingeteilt und der Gemüsegarten entstand. Karina Schwarz hatte bereits im Vorfeld alles vermessen und einen Plan erstellt, nach dem die Beete jetzt angelegt wurden. Willi Zirngibl und Ludwig Daschner unterstützten tatkräftig beim Schaufeln und Rechen. So entstanden 10 Beete, von denen einige noch am selben Tag von Karina Schwarz, Maria Daschner und Hermine Herrnberger bepflanzt werden konnten. Salat, Schnittlauch, Rote Bete, Kohlrabi, Lauch, Sellerie, Mangold, Rettich, Pastinaken uvm. wurden laut dem Pflanzplan in Mischkultur eingepflanzt. Erdbeeren und Rhabarber kamen am 29.04.2022 noch hinzu. Die Pflege des Gartens wurde anschließend in die Hände von Karina Schwarz übergeben.

Beim Kaffeenachmittag am 01.05.2022 strahlte der Gemüsegarten in neuem Glanz und interessierte Besucher konnten ihn schon besichtigen.

Nach den Eisheiligen im Mai wurden dann Tomaten, Paprika, Gurken und Zucchini ins Freie gepflanzt. Eines der Beete wurde als Mischkultur der Maya angelegt, man nennt dies auch „Milpa Kultur“ oder „Die drei Schwestern“, bestehend aus Mais, Stangenbohnen und Kürbis.

Ein Teil der Pflanzen wurde bei Blumen Hiendl in Mitterfels gekauft, andere wurden von Karina Schwarz aus Samen vorgezogen und einige erhielt der OGV als Spende von Susi Karl und Fred Dorfner.

Im Juni begann Alois Greindl mit dem Bau von Beetbegrenzungen, was dem Garten noch mehr Struktur gab.

Im Laufe des Sommers wurde zur Bodenverbesserung viel geharkt, Unkraut gejätet, Kompost eingearbeitet, mit Brennesseljauche gedüngt und sehr viel gegossen.

Die Mühen haben sich gelohnt, es gab eine regelrechte Zucchinischwemme und auch Tomaten, Gurken, Rhabarber, Rote Bete, Kräuter und vieles mehr konnte zahlreich geerntet werden.

Wie in jedem Garten gab es aber natürlich auch einiges, das nicht funktionierte. So ging z. B. der Samen der Karotten nicht auf, der Salat fiel im Juni den Schnecken zum Opfer und durch die Hitzewelle im Juli und die anhaltende Trockenheit bis in den August entwickelte sich der Mais nur mäßig.

Insgesamt konnte das erste Gartenjahr aber erfolgreich abgeschlossen werden. Ende September wurde noch eine Gründüngung ausgesät und der Garten durfte in die Winterpause gehen.

 

Helfer:
Ursula und Willi Zirngibl, Maria und Ludwig Daschner, Hermine Herrnberger, Karina Schwarz