Editorial

Mit der offiziellen Einweihung des Obstlehrgartens am 23./24.05.1998 geht ein langgehegter Wunsch des Obst- und Gartenbauvereines Ascha seiner Bestimmung über.
Der OGV Ascha ist stolz auf seine neu errichtete Anlage und glaubt, daß alles was er sich hier aufgebaut hat und pflegt, auch Bestand haben und die nötige Anerkennung finden wird.

Dieser Platz soll eine grüne Insel der Erholung vom Alltag sein. Hier weiß man sich der Natur verbunden. Man kann unter seinen Händen Leben gedeihen lassen und Ausgleich finden zu seinem Leben und sich in frischer Luft bei körperlicher Arbeit gesund erhalten.
Der Bau dieser Anlage hat aber auch gezeigt, daß in unserer Gartengemeinschaft eine andere schöne Sitte lebt, nämlich daß alle einander helfen. Die Nachbarschaftshilfe wird groß geschrieben. Ja, gesund, naturverbunden, gemeinschaftsfreudig ist unsere Liebhaberei. Dabei schätzen wir nicht nur die freiwillige Arbeit, wir lieben auch die frohe Arbeit.

Was kann es für uns schöneres geben, als vielen Menschen ein Heim zu schaffen. Darüber hinaus wollen wir nicht unseren Dank dafür vergessen, daß alle hier Beschäftigten ihr Bestes gegeben haben. Den Architekten, den Meistern, allen Handwerkern und freiwilligen Helfern, den Sach- und Geldspendern, gilt unser höchstes Lob und unser herzlichster Dank.
Ca. 4850 Gesamtstunden von 75 Helfern geleistet, zeugen und spiegeln auch die Bereitschaft und den Gemeinschaftssinn zur Verwirklichung dieser gelungenen Anlage wieder.
Allen, die daran beteiligt waren - die Mehrzahl hat freiwillig und ohne Hinblick auf ein Entgelt mitgearbeitet -, gilt unsere besondere Anerkennung.
Monate lang haben harte Fäuste unermüdliche Arbeit geleistet, um hier ein Bauwerk zu errichten, daß jahrzehntelang Nutzen bringen soll. Hier wurde, das ist auf den ersten Blick zu erkennen, ein echtes Symbol der Natur geschaffen.

Noch einmal also Dank all denen, die als Arbeiter des Geistes oder der Faust ihr Bestes gaben, damit dieser prächtige Obstlehrgarten so erstehen konnte, wie wir ihn jetzt vor uns sehen.

Das Unternehmen „Obstlehrgartenbau" war eine sehr schöne und dankbare Aufgabe! Es hat nicht nur den Verantwortlichen, sondern allen Beteiligten viel Freude bereitet - geschieht es doch nur selten, daß ein neues Bauwerk nicht aus kommerziellen Beweggründen, sondern einfach aus Idealismus heraus entsteht.

Sie alle wissen, daß es manche Probleme zu lösen und Schwierigkeiten der verschiedensten Art zu überwinden gab, bis dieser Obstlehrgarten soweit war, wie er sich jetzt präsentiert. Daß es dennoch in dieser verhältnismäßig kurzen Zeit gelang, ist das Verdienst all derjenigen, die uns nach Kräften unterstützt haben. In diesem Zusammenhang gilt es Dank zu sagen der Gemeinde Ascha, der Direktion für ländliche Entwicklung, der Teilnehmergemeinschaft sowie des Landwirtschaftsministeriums für die Bereitstellung eines großen Teiles der erforderlichen Geldmittel.

Entscheidenden Anteil an der Verwirklichung des Vorhabens hat aber die Vorsitzende des OGV Ascha, Frau Maria Schütz. Durch ihren unermüdlichen Einsatz, ihre ständige Anwesenheit bei den einzelnen Baumaßnahmen, ihr unerschöpflicher Wille und Arbeitsgeist, ihre Motivationskünste und nicht zuletzt ihre Liebe zum Verein, haben letztendlich diesen Erfolg garantiert. Was diese Frau geleistet und bewegt hat, ist schon bewundernswert und verdient die Anerkennung unser aller!
Ebenfalls gilt es Dank zu sagen Herr Bürgermeister Wolfgang Zirgibl, der sich in aufopfernder Weise dafür eingesetzt hat, daß unser Vorhaben zum Erfolg führte und dem gleichzeitig, als dem Vertreter unserer Gemeinde, für weitere finanzielle Unterstützung und für den zur Verfügung gestellten Platz volle Anerkennung gebührt.

Mit der Verwirklichung des Obstlehrgarten-Baues haben wir den in unserer Vereinssatzung verankerten Vereinszweck, nämlich die „Förderung der Landespflege und des Umweltschutzes zur Erhaltung einer schönen Kulturlandschaft und der menschlichen Gesundheit" nicht treffender erfüllen können.
Wer diesen Platz und Ort kennt, kann mit Sicherheit sagen, daß wir mit diesem Bau entscheidend zur Ortsverschönerung und somit der Verschönerung der Heimat, der Heimatpflege und der gesamten Kultur unserer Gemeinde beigetragen haben.

 

Arbeit ist des Bürgers Zierde,
Segen ist der Mühe Preis:
Ehrt den König seine Würde,
Ehret uns der Hände Fleiß.